Erntedanknachmittag
Der DRK lädt zum Erntedanknachmittag ein
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Die Gemeinde Wohlde liegt am nördlichsten Zipfel der Landschaft Stapelholm.
In dem landwirtschaftlich geprägten Dorf leben 491 (Stand Dez. 2017) Personen auf einer Fläche von 14,43 km². Von Norden erreicht man Wohlde über den 1624 künstlich aufgeschütteten Büngerdamm. Dieser stellt eine Verbindung zu Dörpstedt her und führt, etwa 2m höher gelegen, durch das feuchte Niederungsgebiet von Bünger Koog, Treenemarsch, Dörpstedter Moor und Austermoor.
Für die Grundversorgung mit Lebensmitteln ist eine Bäckerei und für die ärztliche Versorgung eine Hausarztpraxis im Ort vorhanden. Für die Freizeitgestaltung ist die großzügige Sportanlage, wie auch das Wohlder Freibad ein beliebtes Ziel.
In Grün drei silberne Bäume in der Stellung 1 : 2, darunter zwei silberne Wellenbalken.
Der Ortsname "Wohlde" (früher "in de Wold") weist auf die Lage dieser niederdeutschen Siedlung im Walde hin. Der Wald wird im Wappen durch drei Bäume symbolisiert.
Die Lage des Ortes auf der siedlungsgeschichtlich so bedeutsamen Geestinsel wird durch die versetzte Anordnung der Bäume dargestellt.
Wohlde wurde 1462 das erste Mal urkundlich erwähnt.
Ursprünglich in der Treeneniederung siedelnd, verließ man nach der verheerenden Sturmflut von 1362, der Manndränke, die Warften der auf Meeresspiegelhöhe gelegenen Orte Trenstade und Bünge und zog an einen höheren und somit sichereren Standort am Geestrücken. Der Ortsname lässt sich leicht erklären, denn "Wohlde" niederdeutsch "Wohld" bedeutet "zum Wald". Noch heute liegt der Ort nahe dem größten zusammenhängenden Waldgebiet in Stapelholm. Trenstade lag westlich von Wohlde in der Treenemarsch. Reste von Sanddünen und Warften sind noch heute auszumachen.
Nahe einer auf dem Höhenrücken parallel zur Dorfstraße gelegenen Wegverbindung verlief die Eisenbahnlinie Schleswig-Norderstapel-Friedrichstadt von 1905, die in diesem Abschnitt bereits 1943 wieder stillgelegt wurde.
Die historische Bausubstanz des alten Straßendorfes wurde durch mehrere größere Brände im 18. Jahrhundert, aber auch durch späteren Abbruch weitgehend vernichtet. Wenige noch erhaltene Reetdachhäuser konzentrieren sich auf den nördlichen Abschnitt der Dorfstraße.
Auszug aus der Schulabschlussarbeit „Wohlde, mein Heimatdorf“ in Bad Segeberg 1953 von Christa Heise- Batt
Zum ersten Mal hören wir um 1304 von Wohlde. Hier heißt es im Buch des Bischofs von Gottorp von 1463, das Dorf „de Wohld“ gehöre zum Kirchspiel Beveringhusen und man war Untertan des Herzogs zu Gottorp Die Wohlder wohnten vor 1300 in der Marsch nahe der Treene. Ihre Siedlung wurde „Treenestade -Marsch“ genannt. Die Dorfbewohner waren reich und stolz, doch sie hatten unter Winden und Überflutungen zu leiden. Treenestade war die einzige Siedlung in der Gegend, die schon Windmühlen hatte. Die Menschen waren frei, sie waren keinem Herzog hörig. Doch als die Überflutungen überhandnahmen, flüchteten die Bauern auf die hochgelegene Geest die ganz mit Wald und Sumpf bedeckt war. Man begann den Wald zu roden und schaffte neue Wohnsitze auf der Geest. Weil die Dörfler zuerst im Waldgebiet wohnten, wurden sie von den Stapelholmern „de vun de Wohld“ genannt. Diese Bezeichnung wurde bis in die heutige Zeit beibehalten. Dort wo vor Jahrhunderten Treenestade lag, deuten noch heute Sanddünen und Erhebungen auf die untergegangene Siedlung hin. Es wird auch „das Stapelholmer Runghold“ genannt. Treenestade lag in der Nähe von „Schierhoe“, was man auf Flurkarten gut sehen kann. Dort fand man auch Tonscherben, Speerspitzen und Handmühlen, die dem Kieler Landesmuseum zugestellt wurden. Heute noch führen Wohlder Bauern Namen, die schon um 1500 bestanden haben. Daraus kann man schließen, dass sie sich nur untereinander ehelichten und keine „Eindringlinge“, wie sie es nannten, duldeten. So ist einer der ältesten Namen Muhl. Der Name Kruse wird zu der Zeit auch schon genannt. Beide Namen gibt es heute noch im Dorf. So wie jede Landschaft ihr eigenes Gepräge hat, hatte Wohlde seine eigenen Sitten und Gebräuche und seine eigene Tracht. Die Wohlder liebten reiche schwere Kleider aus Samt mit seidenen Schürzen und reich mit Perlen versehenen Kappen. Alle Stoffe wurden im Dorfe selbst auf großen Webstühlen gewebt und am Stickrahmen ausgestickt. Noch heute, bei Heimatfesten, wird die plattdeutsche Sprache geehrt und zu den Umzügen werden die alten Trachten – wenn noch vorhanden – hervorgeholt.
Für meine Arbeit „Wohlde, mein Heimatdorf“ nahm ich folgendes zur Hilfe: Bücher „Stapelholm“ von Lehrer Willers Jessen, „Kirchspiel Bergenhusen“ von Pastor Hermann Hand. Informationen und Gemeindebücher von Lehrer Otto Lütke und Bürgermeister Ick
Christa Heise- Batt aus Norderstedt
Der Schulbetrieb wurde in Wohlde bereits Mitte der 70er Jahre eingestellt.
Die Kindergartenkinder und die Grundschulkinder gehen seitdem nach Bergenhusen in den Kindergarten bzw. in die Grundschule Stapelholm. Danach bieten sich als weiterführende Geestlandschule Kropp mit der Auußenstelle Erfde oder Friedrichstadt an. Schüler die das Gymnasium besuchen, fahren nach Schleswig oder Husum.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Kinder in einen Dänischen Kindergarten nach Drage und in eine Dänische Schule nach Friedrichstadt gehen.
Wohlde besitzt ein reges kulturelles Dorftreiben. Seit 1982 wird dort das Dorffest Wohlde gefeiert, welches von den dort ansässigen Vereinen unterstützt wird.
Übersicht der Wohlder Vereine:
Kommissarischer Vorsitzender
Herr Christian Abelmann
Birkenallee 8
DEU-24899 Wohlde
E-Mail schreiben
04885 - 7644068
0157 - 711 929 83
Herr Dirk Dreesen
Am Bahndamm 3
DEU-24899 Wohlde
E-Mail schreiben
0160/90682172
Frau Mathilde Kroll
Dorfstraße 27
DEU-24899 Wohlde
04885-1213
Herr Thomas Medau
Dorfstr. 13
DEU-24899 Wohlde
E-Mail schreiben
04885-9017147
Website
Herr Leon Möller
Kameckenweg 4
DEU-24899 Wohlde
E-Mail schreiben
0170-8991201
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Der Bücherbus kommt:
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Die Wohlder Verein laden zum Weihnachtsspektakel für die ganze Familie ein.
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